„Freude ist der natürlicher Zustand.“ ist ein Zitat des Mystikers Murshid Samuel L. Lewis und gleichzeitig die Antwort auf die Frage: Welches ist der Weg zu mehr Zufriedenheit?
Wollen wir wissen, wie nah wir uns selbst sind, lohnt sich ein Blick auf den Anteil der Freude Teil in unserem Leben. Je größer dieser Anteil ist, desto mehr Liebe, Mitgefühl und Vertrauen spüren wir und desto mehr leben wir im Einklang mit unserer ursprünglichen Natur, der Freude.
Wird unser Leben hingegen beherrscht von Pessimismus, Misstrauen, Einsamkeit und Unnachgiebigkeit, führen wir ein Leben, dass sich weit von unserem natürlichen Zustand entfernt hat. Wir hängen fest in Konzepten, Mustern und Gewohnheiten, die so gar nichts mit uns selbst zu tun haben. Konzepte geben uns Orientierung, wenn wir den Kontakt zu uns selbst und unser Fühlen bereits verloren haben. Doch sie kommen von außen. Muster lassen uns als Kinder in dieser Welt überleben und werden später zur Gewohnheit.
Ohne Kontakt zu uns selbst, glauben wir gerne den Konzepten und gesellschaftlichen Versprechungen, dass Leistung, Erfolg und Besitz unser Leben glücklicher machen. Wir funktionieren dann in dieser materiellen Welt und sind verzweifelt, weil diese Rechnung auf der einen Seite gar nicht aufgeht und auf der anderen Seite so unendlich viel Kraft kostet. Doch diese Kraft darf nicht vergebens sein. So versuchen wir es mit noch mehr Anstrengung, noch unnachgiebiger uns selbst gegenüber und entfernen uns doch nur immer weiter von der Freude. Eigentlich müssten wir inne halten und spüren, doch dafür haben wir immer weniger Zeit.
Vielleicht haben wir auch ab einem gewissen Punkt einfach Angst inne zu halten und in die Stille zu gehen. Unbewusst ahnen wir, dass die Antwort in uns auf unser Sehnen Umkehr bedeuten würde. Doch wer sehen will, muß die Augen schließen, muß in die Stille gehen. Erst dann können wir erkennen, dass der Weg den wir eingeschlagen haben, uns trotz aller Anstrenung in die falsche Richtung geführt hat.
Wollen den Pfad zur Zufriedenheit einschlagen, gilt es zunächst zu spüren, was uns Freude bereitet. Nicht egoistische, selbstbezogene Freude. Sondern eine tief empfundene und weite Freude der Verbundenheit, der gegenseitigen Wertschätzung, des Miteinanders und der Unterstützung. Eine Freude aus Mitgefühl.
Es braucht Zeit und Geduld, um sich selbst wieder spüren zu können. Auf diesem Weg gilt es unsere Gewohnheiten in Frage zu stellen, unsere Muster aufzubrechen und letztlich unsere Konzepte abzuschütteln.
„Joy is the natural state.“
Björn Rech
Diplom Ingenieur
Heilpraktiker für Psychotherapie
Gestalttherapeut & NLP Coach
Bergstraße 10
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